Der Traum vom Pilot
Wie viele Jungs hatte auch ich den Traum vom Fliegen.
Im Alter von 17 meldet ich mich für die FVS an (heute Sphair). Nach einer ersten Vorselektion gehörte ich zu den Glücklichen, die nach Dübendorf ans Fliegerärztliche-Institut durften. Die erste Runde in Dübendorf überstand ich ohne grosse Probleme. Auch die Zweite hatte ich geschafft, scheiterte aber an meinem nicht 100%-igen Augenlicht.
Mir wurde erklärt, dass ich in die Reserve eingeteilt sei und, dass wenn ein anderer ausfalle, ich dann dessen Platz hätte einnehmen können. Da ich schon damals ein Realist war, machte ich mir keine grossen Hoffnungen mehr, was sich leider auch bestätigte. Das war das Ende meines Traums vom Jet-Piloten.
Die Verbundenheit zur Aviatik ist bis heute immer mehr oder weniger stark erhalten geblieben.
Mittlerweile durfte ich schon in einigen interessanten Flugzeugen mitfliegen:
- diverse Hubschrauber, Kleinflugzeuge und Airliner
- Pilatus P-3 (HB-RCQ, HB-RCH, HB-RBN von den P3-Flyers / Slowbirds)
- Pilatus P-3 (N848AD, HB-RCJ vom Fliegermuseum Altenrhein)
- Pilatus PC-7 (HB-HAO, privat)
- Pilatus PC-6 (V-622, "Felix", Schweizer Luftwaffe)
- Super Puma (T-324, Schweizer Luftwaffe)
- MiG-15 UTI (OK-UTI, Czech Flying Legends)
- Hawker Hunter TMk68 (HB-RVP, ex. J-4205, Fliegermuseum Altenrhein)
Im Pilatus PC-7 hatte ich meine "Feuertaufe". Damals konnte ich erstmals erleben, was es bedeutet, mit mehr als 4G in den Sitz gepresst zu werden.
Bei diesem Flug gab es aber (noch) keine Loopings, die kamen dann im P-3.
Im PC-6 ("Felix") waren es ein paar gemütliche Flüge, inkl. einem Vollkreis über unserem Haus...
Die bisherige Krönung meines fliegerischen Traums war natürlich der Flug in der MiG-15!!!
Dies wurde im Oktober 2017, am Donnerstag vor der Axalpwoche getoppt!
Ich konnte meinen Kindheitstraum verwirklichen und mit einem Hunter-Doppelsitzer des Fliegermuseums Altenrhein mitfliegen.
Die absolute Krönung war die Tatsache, dass wir sogar einen supponierten Angriff auf dem Fliegerschiessplatz Axalp fliegen konnten.
Gemäss Pilot hatten wir beim Hochziehen für den Salto lili knappe 6G Belastung auszuhalten!
Fotografie und Aviatik
Meine ersten fotografischen Schritte machte ich 1981 mit der Minolta XG-1. Am Anfang nur mit einerm 50mm-Objektiv ausgestattet, konnte ich mir bald schon ein 80-205mm Zoom kaufen. In der Zeit funktionierte noch alles manuell…..
Fokussierung, Belichtung, Filmtransport, alles musste selber gemacht werden. Ja, ja, damals fotografierte man noch mit Dia und/oder Negativfilmen. Eine Fotografie war noch eine Fotografie, nicht ein Haufen aus Bits und Bytes.
Diese Kamera blieb mir bis Mitte der 1980er Jahre erhalten. 1986 kaufte ich mir die damals neue Dynax 9000 von Minolta. Dazu kam dann das 75-300mm Zoom und ein Autowinder für den automatischen Filmtransport. Was war ich damals stolz auf mein Kamera!
Damals rannte noch nicht "jeder" mit einer SLR herum, damals war das noch was Spezielles. Die meisten Leute hatten, wenn überhaupt, eine kleine Kompaktknipse.
Da die Einsteiger DSLR mittlerweile richtig billig geworden sind, sieht man immer mehr Leute mit solchen Kameras. Die aktuellen Objektive sind auch recht gut und erschwinglich.
Was hätten wir vor 20-30 Jahren mit den heutigen Möglichkeiten alles machen können!!? Damals gab es viele gute Airshows in der Schweiz (z.B. Bex, Ambri, Sion), heute gibt es gutes Equipement, aber wenig gute Events......
Aktuell schiesse ich meine Bilder mit Nikon DSLR und Nikkor-Objektiven.
Momentan bin ich mit der D850, D780, D800, D500 und der D300 unterwegs, dies meist in Verbindung mit dem Nikkor 200-400mm 1:4 VR, Nikkor 70-200mm 1:2.8 VR, Nikkor 24-120mm 1:4 VR, Nikkor 18-70mm DX und Nikkor 50mm 1:1.4G.
Ganz neu verwende ich das Nikkor 200-500mm 1:5.6 VR. Schön leicht, gute Bildqualität und zahlbar.