Mein erster Jetflug, 17. Mai 2015
Der L-39 Flug, der keiner war…
2015, das Jahr meines 50. Geburtstags.
Eine Ueberraschung jagt die Andere:
- zuerst gingen wir (meine Frau ujnd ich) an meinen Geburtstag im Januar Schneeschuhlaufen mit Huskies
- im April konnte ich dann einen ganzen Tag mit Dani Hösli (Kommandant der Patrouille Suisse) zusammen sein: Ein Tag mit Dani Hösli und der Patrouille Suisse
- das Highlight war für das Osterwochenende geplant…
Es kam alles ganz anders.
Der geplante Flug in einer L-39 in Pilsen hätte am Karfreitag stattfinden sollen. Das Ganze wurde aber aus technischen Gründen abgesagt. Der Veranstalter und ich hatten rasch einen Ersatztermin gefunden: den Freitag nach Auffahrt. So weit, so gut.
Am Dienstag vor Auffahrt dann die Hiobsbotschaft: der Flug war wieder abgesagt.
Diesmal lag es daran, dass ein benötigtes Ersatzteil seit Wochen am Zoll lag und nicht freigegeben wurde.
Jetzt so kurz vor der Abfahrt wollte ich das nicht einfach so hinnehmen und setzte mich mit dem Veranstalter in Verbindung. Nach einem längeren Telefonat fand sich ein Alternativprogramm:
es sah so aus, dass ich meinen ersten Jetflug nicht in einer Schulmaschine machen würde, sondern in einem zweisitzigen Kampfjet, genauer einer MiG-15 UTI
Schon der Name MiG setzt Gedanken und Emotionen frei. Das sind doch die berühmten russischen Kampfjets….
Die MiG-15 ist doch der Typ, der den Amerikanern in Korea das Leben schwer machte in der MiG-Alley….Mit genau so einem Jet sollte ich also meine Feuertaufe erhalten!
Glauben konnte ich das noch nicht so richtig, es schien noch alles sehr weit weg.
Tatsächlich drohte der Flug wieder zu straucheln. Der Flug war für Freitag geplant und auf dem Flugplatz in Hradec Kralove fand am Samstag ein Helikopter-Event statt, weshalb schon für den Freitag alle zivilen Flüge gecancelled wurden….
Zum Glück darf in Tschechien auch am Sonntag geflogen werden. Der Flug war nun für den Sonntag eingeplant.
Wir waren pünktlich in Hradec Kralove.
Unsere Kontaktperson Josef „Pepi“ Miracky war auch pünktlich am vereinbarten Tor, öffnete dieses und geleitete uns zum Hangar der MiG-15.
Was für ein Anblick, die Legende in Natura zum Anfassen nahe zu sehen und auch zu berühren!
Da stand sie nun, die legendäre, gefürchtete MiG-15…
Pepi stellte mich dem Team, inklusive Pilot Roman Svoboda vor und machte mit mir einen Rundgang um „meine MiG“.
Nach der Anprobe des Helms und dem Lesen und Unterschreiben von diversem Papierkram, ging es dann ans Eingemachte:
ich quetschte mich in das sehr enge hintere Cockpit, wo ich den Fallschirm angeschnallt bekam. Ausserdem wurde ich auch auf dem Sitz festgezurrt und es wurde mir die Notfall-Prozedur erklärt. Halt das Wichtigste für den Fall der Fälle.
Nach dem Anlassen der Turbine ging es dann los, wir rollten in Richtung Startbahn.
Beim Start war ich überrascht, wie schnell die Maschine beschleunigte! Im Nu war die 100km/h Marke durch und schon bald nahm der Pilot die Nase hoch und kurz darauf hoben wir ab.
Ich flog in der MiG-15!!!
Nach zwei Überflügen über dem Platz, drehten wir ab und suchten uns ein Plätzchen für unsere „Turnereien“ (Steilkurven, Rollen, Abschwünge). Viel zu schnell war die Zeit vorüber und wir flogen zurück zum Flugplatz.
Das Erlebnis MiG-15 werde ich noch sehr, sehr lange in Erinnerung behalten.
An dieser Stelle vielen herzlichen Dank an meine liebe Frau, die das Ganze eingefädelt hat und auch allen anderen, welche zu diesem einzigartigen Erlebnis beigetragen haben.
Die Fotos vom und am Boden hat übrigens meine Frau Regula gemacht.
Trotz des kleinen Teles (200mm) sind die Flugaufnahmen doch recht ordentlich geworden. Danke Regula!
2015, das Jahr meines 50. Geburtstags.
Eine Ueberraschung jagt die Andere:
- zuerst gingen wir (meine Frau ujnd ich) an meinen Geburtstag im Januar Schneeschuhlaufen mit Huskies
- im April konnte ich dann einen ganzen Tag mit Dani Hösli (Kommandant der Patrouille Suisse) zusammen sein: Ein Tag mit Dani Hösli und der Patrouille Suisse
- das Highlight war für das Osterwochenende geplant…
Es kam alles ganz anders.
Der geplante Flug in einer L-39 in Pilsen hätte am Karfreitag stattfinden sollen. Das Ganze wurde aber aus technischen Gründen abgesagt. Der Veranstalter und ich hatten rasch einen Ersatztermin gefunden: den Freitag nach Auffahrt. So weit, so gut.
Am Dienstag vor Auffahrt dann die Hiobsbotschaft: der Flug war wieder abgesagt.
Diesmal lag es daran, dass ein benötigtes Ersatzteil seit Wochen am Zoll lag und nicht freigegeben wurde.
Jetzt so kurz vor der Abfahrt wollte ich das nicht einfach so hinnehmen und setzte mich mit dem Veranstalter in Verbindung. Nach einem längeren Telefonat fand sich ein Alternativprogramm:
es sah so aus, dass ich meinen ersten Jetflug nicht in einer Schulmaschine machen würde, sondern in einem zweisitzigen Kampfjet, genauer einer MiG-15 UTI
Schon der Name MiG setzt Gedanken und Emotionen frei. Das sind doch die berühmten russischen Kampfjets….
Die MiG-15 ist doch der Typ, der den Amerikanern in Korea das Leben schwer machte in der MiG-Alley….Mit genau so einem Jet sollte ich also meine Feuertaufe erhalten!
Glauben konnte ich das noch nicht so richtig, es schien noch alles sehr weit weg.
Tatsächlich drohte der Flug wieder zu straucheln. Der Flug war für Freitag geplant und auf dem Flugplatz in Hradec Kralove fand am Samstag ein Helikopter-Event statt, weshalb schon für den Freitag alle zivilen Flüge gecancelled wurden….
Zum Glück darf in Tschechien auch am Sonntag geflogen werden. Der Flug war nun für den Sonntag eingeplant.
Wir waren pünktlich in Hradec Kralove.
Unsere Kontaktperson Josef „Pepi“ Miracky war auch pünktlich am vereinbarten Tor, öffnete dieses und geleitete uns zum Hangar der MiG-15.
Was für ein Anblick, die Legende in Natura zum Anfassen nahe zu sehen und auch zu berühren!
Da stand sie nun, die legendäre, gefürchtete MiG-15…
Pepi stellte mich dem Team, inklusive Pilot Roman Svoboda vor und machte mit mir einen Rundgang um „meine MiG“.
Nach der Anprobe des Helms und dem Lesen und Unterschreiben von diversem Papierkram, ging es dann ans Eingemachte:
ich quetschte mich in das sehr enge hintere Cockpit, wo ich den Fallschirm angeschnallt bekam. Ausserdem wurde ich auch auf dem Sitz festgezurrt und es wurde mir die Notfall-Prozedur erklärt. Halt das Wichtigste für den Fall der Fälle.
Nach dem Anlassen der Turbine ging es dann los, wir rollten in Richtung Startbahn.
Beim Start war ich überrascht, wie schnell die Maschine beschleunigte! Im Nu war die 100km/h Marke durch und schon bald nahm der Pilot die Nase hoch und kurz darauf hoben wir ab.
Ich flog in der MiG-15!!!
Nach zwei Überflügen über dem Platz, drehten wir ab und suchten uns ein Plätzchen für unsere „Turnereien“ (Steilkurven, Rollen, Abschwünge). Viel zu schnell war die Zeit vorüber und wir flogen zurück zum Flugplatz.
Das Erlebnis MiG-15 werde ich noch sehr, sehr lange in Erinnerung behalten.
An dieser Stelle vielen herzlichen Dank an meine liebe Frau, die das Ganze eingefädelt hat und auch allen anderen, welche zu diesem einzigartigen Erlebnis beigetragen haben.
Die Fotos vom und am Boden hat übrigens meine Frau Regula gemacht.
Trotz des kleinen Teles (200mm) sind die Flugaufnahmen doch recht ordentlich geworden. Danke Regula!
Bewegte Bilder meines ersten Jetflugs
Ein Zusammenschnitt...
Ich würde am liebsten gleich wieder fliegen...
Ich würde am liebsten gleich wieder fliegen...